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ORF Beitrag zum Thema – Wohlfühloase mit Pelargonien am 18.4.2019 live im Studio 2 – ORF 2 ab 17:30 Uhr

Robust, pflegeleicht und farbenfroh: Pelargonien sind die Favoriten für sonnige Standorte.

Sie wollen Ihren Balkon, Ihre Terrasse oder Ihren Garten in eine Erholungsoase verwandeln, in der man hervorragend abschalten und entspannen kann? Eine jener Pflanzen, mit der das am besten gelingt: die Pelargonie, die auf der Hitliste der Sommerblumen in Österreich ganz oben steht.

Denn die schöne Südafrikanerin ist robust, pflegeleicht und punktet mit einer unbändigen Blühfreude. Vielfältige Farben und Formen machen sie außerdem zu einem echten Dekorationswunder.

Buntes für sonnige Lagen

Für sonnige bis halbschattige Lagen gehören die Pelargonien zu den absoluten Favoriten. Genügsam, blühfreudig und überraschend abwechslungsreich verwandeln sie schmucklose Außenbereiche in kürzester Zeit in farbenfrohe Blütenparadiese. Dabei fallen vor allem neuere Pelargonienzüchtungen mit peppigen Farben und schön geformten Blüten auf und sind auch bei jüngeren Menschen und als Dekoration in modern oder elegant gestalteten Außenbereichen gefragt.

Blumenampeln: geringer Platzbedarf, große Wirkung

Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Hauseingang: Blumenampeln oder Hanging Baskets mit Pelargonien sind wunderschöne, sommerliche Blickfänge. Die schwebenden Gefäße erheben den farbenfrohen Blütenzauber in luftige Höhen und finden selbst auf engstem Raum Platz.

Bei der klassischen Blumenampel handelt es sich meist um einen normalen Topf, der von oben bepflanzt und anschließend aufgehängt wird. Ein Hanging Basket hingegen ist ein grobmaschiger Gitterkorb, der rundum bestückt wird, sodass die Pflanzen bei richtiger Handhabung einen dichten Blütenball bilden und den Korb vollständig verdecken.

Ampeln und hängende Körbe richtig bepflanzen

Haben Pelargonien viel Platz und Erde, gedeihen sie optimal. Ampeln oder Hanging Baskets sollten daher ausreichend groß gewählt und nicht zu eng bepflanzt werden. Der ideale Abstand zwischen zwei Geranienpflanzen liegt bei 20 Zentimetern. Für alle schwebenden Gefäße gilt: Setzen Sie aufrecht wachsende Pflanzen oben in die Mitte, hängende an die Ränder bzw. Seiten.

Ansonsten unterscheidet sich die Ampelbepflanzung nicht grundlegend von jener anderer Gefäße. Um Staunässe zu vermeiden, ist auf eine ausreichende Drainage zu achten. Mit Langzeitdünger vorgedüngte Blumenerde gewährleistet eine ausreichende Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen und erleichtert die spätere Pflege. Beim Einsetzen der Pflanzen einen Gießrand von ca. zwei Zentimetern lassen.

Die Bepflanzung eines Hanging Baskets erfordert schon etwas mehr Fachkenntnis. Damit die Erde nicht aus dem Korb rieselt, wird dieser mit luft- und wasserdurchlässigem Material, wie zum Beispiel Moos, Tannenzweigen oder Mulchvlies ausgekleidet. Das sorgt dafür, dass die Wurzeln ausreichend belüftet werden und keine Staunässe entsteht. Eine mit Löchern versehene Folie darunter verhindert, dass das Gießwasser zu schnell abfließt.

Beim Bepflanzen der hängenden Geranien beginnen Sie am besten unten und an den Seiten. Diese werden von außen durch das Gittergeflecht eingesetzt. Hierfür zunächst ein Loch in die Abdichtung schneiden und die Wurzelballen dann behutsam durchstecken. Manchmal ist es notwendig, die Ballen vorsichtig ein wenig zu verkleinern, damit sie durch das Gitter passen.

Ist der Korb von unten und den Seiten mit Pflanzen bestückt, wird er mit Erde aufgefüllt, bis alle Wurzelballen bedeckt sind. Dann die Blumen auf der Oberseite einpflanzen. Dabei erst die stehenden Pelargonien in der Mitte und dann die hängenden an den Rändern einsetzen. Den Korb mit Erde auffüllen, aufhängen, angießen, fertig!

Pflegetipps für schwebende Pelargonien

Pelargonien benötigen viel Flüssigkeit. In hängenden Körben gilt dies umso mehr, da das Wasser nicht nur von oben, sondern auch über die Seiten verdunstet. Bei großer Hitze und Trockenheit sollten schwebende Pelargonien daher mindestens zwei Mal am Tag mit Wasser versorgt werden. Wer vermeiden will, dass der Boden durch überschüssiges Gießwasser verschmutzt wird, sollte tendenziell eher häufiger und dafür kleine Mengen gießen. Wasserspeicherkästen und andere Bewässerungssysteme erlauben es, den Gießaufwand deutlich zu reduzieren.

Neben ausreichend Flüssigkeit benötigen Pelargonien auch genügend Nährstoffe. Bei vorgedüngter Erde lässt die Wirkung des Langzeitdüngers im Laufe der Zeit nach. Dann sollte das Gießwasser etwa einmal in der Woche mit Flüssigdünger angereichert werden.

Wichtig ist außerdem das regelmäßige Ausputzen: Das sorgt für eine besonders üppige und lang anhaltende Blüte. Bei hängenden Pelargonien findet man übrigens mittlerweile auch schon selbstreinigende Sorten. Tipp: Für ein möglichst einheitliches Erscheinungsbild ist es sinnvoll, stärker wachsende Pflanzen hin und wieder etwas zurückzuschneiden, damit schwächere sich ebenfalls entwickeln können.

Mehr Informationen unter:

www.pelargoniumforeurope.com

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