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Entente Florale 2018: Silber für Österreich beim europäischen Blumenschmuck- und Lebensqualitätswettbewerb

 Top-Platzierung für den Österreich-Kandidaten: Dienten am Hochkönig in Salzburg gewinnt Silber in der Kategorie Dorf.

 Die „Entente Florale“, der europäische Blumenschmuck- und Lebensqualitätswettbewerb, zählt seit 1975 zu einem der prestigeträchtigsten Wettkämpfe in Europa. Das gemeinsame Ziel der 8 teilnehmenden Länder: ihre nachhaltigen Projekte zur Förderung von Lebensqualität, Umweltschutz und Tourismus und ihren Blumen- und Pflanzenschmuck der internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Gleichzeitig soll die Bevölkerung eingeladen werden, sich aktiv an den vielseitigen Aktionen in ihren Heimatgemeinden und -städten zu beteiligen.

„Dienten zeigte Spitzenleistung“

In Dienten begannen bereits zwei Jahre vor dem Wettbewerb die Vorbereitungen. Dass sich das große Engagement aller Beteiligten gelohnt hat, wurde am 22. September im irischen Tullamore deutlich, wo Dienten mit Silber in der Kategorie Dorf ausgezeichnet wurde – „eine Spitzenleistung auch hinsichtlich der starken europäischen Mitbewerber“, freut sich Ök.-Rat Herbert Titz, Board Member der Entente Florale Europa.

„Die Freude über das Resultat war riesig“, so Titz weiter. „Wir wussten natürlich, dass wir der Jury bei ihrem Besuch ein ausgezeichnetes Programm präsentiert hatten. Eine Medaille ist aber dann doch eine schöne Bestätigung für die lange Arbeit.“

Vielseitige Projekte begeisterten Jury

Ende Juni hatte sich Dienten am Hochkönig der Bewertung der Jury gestellt und sie mit seinem aktiven Dorf- und Vereinsleben sowie dem bemerkenswerten Engagement der Bevölkerung begeistert. „Es herrschte eine herzliche Atmosphäre, der sich kaum jemand entziehen konnte“, freut sich auch Titz über den erfolgreichen Jury-Besuch.

Die Highlights: der Besuch des Blumenhauses Dienten, die Schnalzer der Landjugend, die Hochbeete und Froschleitern der Volksschulkinder sowie das Kräutertheater des Kindergartens. Vorträge der Leader Region Saalachtal und der Klima Energiemodellregion Saalachtal sowie die Präsentation der Bundesforste rundeten den erlebnisreichen Tag für die internationale Jury ab.

Jury prüft nach umfangreichem Kriterienkatalog

Im Fokus der 8-köpfigen Fachjury, die sich aus ExpertInnen der Bereiche Gartengestaltung, Tourismus, Umweltschutz und Architektur zusammensetzt, stehen nachhaltige Projekte, die zur Steigerung der Lebensqualität beitragen: beispielsweise durch die Einbindung der Bevölkerung, die dadurch für die Natur und ihren Erhalt sensibilisiert wird. Gerne gesehen sind auch Projekte, die einen hohen Stellenwert auf die Wissensvermittlung legen – im Besonderen für Kinder und Jugendliche.

„In den letzten Jahren lieferten die österreichischen Kandidaten dafür stets vorbildhafte Beispiele“, so Martin Wagner von den Wiener Stadtgärten, der Österreich in der internationalen Jury gemeinsam mit Johanna Renat vertritt.

Entente Florale mit langer Geschichte

Was als Wettkampf zwischen England und Frankreich vor über 40 Jahren begann, hat mittlerweile einen bedeutenden Platz innerhalb der europäischen Wettbewerbe erlangt. Seit Beginn seiner Teilnahme durch das Blumenbüro Österreich im Jahr 1978 zählt Österreich zu den Favoriten der „Entente Florale“ und wird dieser Rolle mit regelmäßigen Bestnoten gerecht.
„Für die tolle Unterstützung in der Vorbereitung und vor allem die hervorragende Pressearbeit möchten wir uns herzlich bei der Geschäftsführerin der Salzburger Gärtner, Pauline Trausnitz-Heinrich bedanken“, so Herbert Titz. „Die Vorbereitungen für das nächste Jahr laufen bereits auf Hochtouren und wir freuen uns, den nächsten Österreich-Kandidaten der europäischen Öffentlichkeit zu präsentieren.“

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